Unternehmen ohne digitale Infrastruktur haben die Chance auf Zukunftsfähigkeit längst verloren. Mittlerweile ist nahezu jedes Unternehmen branchenübergreifend auf digitale Vernetzung und cloudbasierte Lösungen angewiesen. Was zwar auf der einen Seite die Zukunftsfähigkeit sicherstellt, bietet auf der anderen Seite auch eine immer größer werdende Angriffsfläche. IT-Ausfälle, seien sie ausgelöst durch Pannen oder Cyberangriffe, können Schäden in Millionenhöhe zur Folge haben. Die rasante digitale Entwicklung macht eine 100%ige Absicherung gegen solche Krisensituationen nahezu unmöglich. Es gilt, das Risiko so weit wie nur möglich einzudämmen. Dies erfordertet eine angemessene Planung und Awareness der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Gerade kleine und mittelständische Unternehmen verfügen jedoch meist nicht über eine entsprechende Strategie, um zeitnah auf Probleme zu reagieren und Ausfälle abzufangen. Doch wie kann dieses Problem gelöst werden?
Cyber Security – Türsteher der IT
Je größer und unübersichtlicher die IT-Infrastruktur einer Organisation ist, desto schwieriger wird das vollständige Eliminieren der Ursache eines Ausfalls oder Cyberangriffs. Umso schwieriger ist es auch, eine Krise rechtzeitig zu erkennen und zu handeln. Dies ist häufig in Unternehmen der Fall, deren IT im Laufe der Jahre organisch gewachsen ist und die IT dadurch nicht mehr den Anforderungen gerecht werden kann. Prävention ist daher gerade in solchen Fällen die wichtigste Maßnahme. Des Weiteren sollten aber auch frühzeitig Strategien für den Ernstfall entworfen werden. Eine möglichst früh entwickelte und konsequent umgesetzte Cyber Security Strategie, die neben Hard- und Software auch das Awareness Training der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter umfasst, hilft, Sicherheitsvorfälle frühzeitig einzudämmen.
Vorbeugende Maßnahmen und Strategien
Zwar lassen sich Ausfälle und Angriffe nie komplett ausschließen, dennoch ist es wichtig, vorbeugende Maßnahmen zu entwickeln, um vermeidbare Zwischenfälle zu verhindern. Dazu gehört die regelmäßige Inventur der vorhandenen Hard- und Software. Häufig finden sich hier bereits Programme, die offiziell nicht unterstützt aber trotzdem genutzt werden. Diese gilt es dann genauestens zu untersuchen. Eine offizielle Zulassung kann hier eine sinnvollere Lösung sein als der Ersatz. Die Anschaffung einer neuen Software kann nämlich im Falle eines Hackerangriffs ungeahnte Lücken in interne Prozesse und Arbeitsabläufe reißen.
Produktionsmaschinen werden häufig ebenfalls von Rechnern mit einem normalen und teilweise veralteten Betriebssystem gesteuert. Diese bieten meist eine einfache Angriffsfläche. Nicht zwingend muss dadurch ein Problem entstehen. Zur Absicherung sollte aber der Steuerungsrechner, soweit eine Anbindung ans Netz notwendig ist, von den übrigen Rechnern im Firmennetz separiert werden, um die Angriffsfläche zu minimieren.
Das A & O beim Thema Cyber Security ist jedoch die Awareness der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Im Rahmen von Awareness Trainings und Seminaren müssen diese für die Wichtigkeit des Themas Cyber Security sensibilisiert werden. Nicht selten ist ein Fehlverhalten des Menschen der Auslöser für eine Krise im Unternehmen – sei es durch das unwissentliche Preisgeben von Informationen an den Angreifer oder den falschen Umgang mit fragwürdigen E-Mails.
Cyber Resilienz gegen Angriffe
Im Zusammenhang mit IT-Sicherheit und Cyberkriminalität taucht auch der Begriff der Cyber-Resilienz auf. Einfach gesagt beschreibt dieser Begriff die Widerstandsfähigkeit eines Unternehmens gegen Cyberangriffe. Doch wie ist diese zu erreichen? Flächendeckende und vor allem regelmäßige Back-ups der Server und Rechner schaffen hier schon einmal die Grundlage. Im Falle eines Angriffs oder einer anderweitig ausgelösten Panne wird so die Chance erhöht, nach wie vor weiterzuarbeiten. Folgende Fragen sollten sich Unternehmen in diesem Zusammenhang stellen:
- Was passiert in den einzelnen Abteilungen, wenn die Verbindung zum Server verloren geht?
- Wie stark ist die Abhängigkeit von Cloud-Dienstleistern?
- Wie stark sind die unterschiedlichen Geschäftsbereiche miteinander verbunden?
Durch die veränderte Rolle der IT-Abteilung ist mittelfristig eine engere Zusammenarbeit der IT-Verantwortlichen und der Geschäftsleitung unumgänglich, um für erfolgreiche Cyber-Resilienz zu sogen. Dies stellt für viele Unternehmen nach wie vor eine große Herausforderung dar.
Security Awareness im Team fördern
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sollten regelmäßig bezüglich der Gefahren für die IT geschult werden. Unachtsam geöffnete E-Mail-Anhänge, ein von zu Hause mitgebrachter USB-Stick oder am Telefon leichtfertig weitergegebene Informationen können schlimmstenfalls der Ausgangspunkt größerer Sicherheitsprobleme werden. Die Security Awareness der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ist mindestens genauso wichtig, wie die in der Führungsetage oder der IT-Abteilung. Regelmäßige Awareness Trainings sollten daher in jeder Organisation zur Norm werden.
Wenn das Bewusstsein für das alltägliche Handeln geschärft wird, hilft das bereits, vermeidbare Risiken zu eliminieren und unnötige Sicherheitszwischenfälle vorzubeugen.
Die eigene Awareness hinterfragen – ein erster Schritt Richtung Cyber Security
Eine erfolgreiche Sicherheitsstrategie fängt damit stets bei der Security Awareness an. Entscheiderinnen oder Entscheider sollten auch mit sich selbst ehrlich sein und überlegen, wie ausgeprägt ihr persönliches Sicherheitsbewusstsein in IT-Fragen ist. Eine von oben vorgelebte Cyber Security Awareness kann für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter ein positives Signal sein. Auch sollten sich Führungskräfte nicht davor scheuen, selbst an Security Awareness Trainings teilzunehmen. Das hebt auch zugleich die Bedeutung derartiger Schulungen hervor.
Um dauerhaftes Bewusstsein für die Herausforderungen der IT-Sicherheit zu schaffen, sollten die Awareness Trainings in regelmäßigen Abständen wiederholt und aufgefrischt werden.
Nachhaltiger Schutz – Die Impulse müssen von oben kommen
Um sich als Unternehmen nachhaltig gegen die Folgen von Cyber Angriffen abzusichern, müssen die entsprechenden Impulse von der Führungsebene geschaffen werden. Führungskräfte sollten sich dabei mir folgenden Fragen beschäftigen:
- Was kann ich als Führungskraft zur IT-Sicherheit beitragen?
- Welche Maßnahmen müssen auf IT-Ebene getroffen werden?
- Welche Schwachstellen gibt es in meinem Unternehmen und wo befinden sich diese?
Bergführer in Sachen Cyber Security
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